Die alte INTERFLUG im www
Historische Betrachtungen zur einstigen DDR-Fluggesellschaft INTERFLUG

last updated:
03-Okt-2016


Revision 3.0
Spielkarten

Author: Dr. Ulrich Unger
13.08.2016

Spielkarten der Interflug

Die Kartenspiele der Interflug wurden allesamt gestaltet von Eva und Gottfried Bormann. Hergestellt wurden sie, logisch, von der VEB Spielkartenfabrik in der Skatstadt Altenburg.
Folgende Skatspiele entstanden zur Freude der Passagiere:

Nr. Kartenseite Rückseite Jahr
1 Figuren in Vorderansicht Draufsicht TU-134 1968
1a Figuren in Vorderansicht IF mit IL-62 1970er
2 Figuren im Profil Komplettlogo mit IL-62 1980er
2a Figuren im Profil Komplettlogo mit A-310 1989
Außerdem gab es in den 1980er Jahren noch eine Romme-Karte mit den Figuren in Face und der Rückseite Komplettlogo mit Il-62 ähnlich wie Nr. 2a (siehe Bild).


Zur Chronik der Spielkartenfabrik:

1509 Erstmalige urkundliche Erwähnung eines Kartenmachers in Altenburg.

1832 Gründung einer Spielkartenfabrik durch die Gebrüder Bechstein in Altenburg.

1923 Beginn der Produktion in den Gebäuden an der Leipziger Straße.

1945 In Altenburg wurde noch bis zur völligen Demontage des Werkes im Jahr 1946 weiterproduziert. Am 3. Mai des Jahres wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Die Spielkartenfabrik war jetzt ein landeseigener Betrieb des Landes Thüringen. Elf Jahre später wurde daraus der Volkseigene Betrieb VEB Altenburger Spielkartenfabrik, Altenburg Thüringen. Markenzeichen und Logo war Cceur.

1948 Wiederaufnahme der Produktion in den hiesigen Gebäuden.

1991 Reprivatisierung und Verkauf durch die Treuhand an FX. Schmid, Vereinigte Münchner Spielkartenfabrik.

1996 Ravensburger übernimmt F.X. Schrnid und erwirbt damit auch die Spielkartenfabrik Altenburg.

1997 Das Spielkartenprogramm von F .X. Schmid wird in die Altenburger Produktion integriert. Damit ist die Spielkartenfabrik Altenburg als eigenständiges Profit-Center in die erfolgreiche Marktbearbeitung des größten europäischen Spiele-und Puzzleherstellers eingebunden.

1998 Umfangreiche Um-und Neubauten erhöhen die Kapazität. Ravensburger übernimmt die Firma Berliner Spielkarten. Auch fiir diese Tochtergesellschaft wird in Altenburg produziert.

2001 Integration der Marke Berliner Spielkarten mit den zusätzlichen Produktfeldern Spiele und Puzzle in die Spielkartenfabrik Altenburg GmbH.

2002 Der internationale Spielkartenhersteller Carta Mundi mit Hauptsitz in Turnhout, Belgien, zu deren Firmengruppe auch der ASS Spielkartenverlag gehört, übernimmt von der Ravensburger Gruppe die Spielkartenfabrik Altenburg. Damit werden die seit 1946 auf Grund der Nachkriegsergebnisse getrennten Firmen unter einem Unternehmensverbund wieder zusammengeführt.
Es entsteht die neue Marke ,,,ASS Altenburger" .

1968 1970 1980 1989

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