Hier wollen wir im Laufe der Zeit möglichst alle von der INTERFLUG bzw. ZIVILEN LUFTFAHRT der DDR erliehenen, oder bei der INTERLUG erhaltenen Auszeichnungen
vorstellen und soweit noch möglich, auch charakterisieren. Wir hoffen, daß die einst Ausgezeichneten heute den nötigen Abstand zu ihren Auszeichnungen haben
und abgeklärt die damalige Situation betrachten, dabei wohl wissend, daß bei mancher Auszeichnung durchaus auch eine außergewöhnliche hohe persönliche Leistung dahinter
gestanden haben mag, die hier in keiner Weise herabgewürdigt werden soll.Es kursierte bei INTERFLUG an der Basis immer der Spruch: "Orden und Auszeichnungen sind wie
Bomben - es trifft immer die Unschuldigen und Falschen". So gab es denn bei den mehr niedrigen Auszeichnungen, wie der "Aktivist der sozialistischen Arbeit", schon
eine gewisse Streumentalität. Jeder der halbwegs engagiert und ehrlich seiner Arbeit nachging, war irgend wann einmal dran, manche natürlich auch öfter. Bei den
größeren Auszeihnungen, wie "Banner der Arbeit" oder gar "Held der Arbeit", waren das schon echte Ereignisse in einem Betriebsteil, wenn man dann mal eine
Person vorschlagen durfte. Das spielete sich aber selten an der Basis ab."Durch die Verleihung staatlicher Auszeichnungen würdigt der sozialistische Staat hervorragende Leistungen und Verdienste bei der allseitigen Stärkung und Festigung der Deutschen Demokratischen Republik ... " wird im Gesetz über die Stiftung und Verleihung staatlicher Auszeichnungen vom 7. April
1977 formuliert.
(Die Abbildungen und der überwiegende Text stammen aus dem
BI-Taschenlexikon "Orden, Preise und Medaillen - Staatliche Auszeichnungen der
Deutschen Demokratischen Republik" von Günter Tautz. Erschienen ist das etwa 200
Seiten starke Buch 1980 im Verlag "VEB Bibliographisches Institut Leipzig" für
12,- DDR-Mark. Die Zeichnungen stammen von Horst Räcke, Albert Triep und Peter
Zappe.)
Bildliche Darstellung
der Auszeichnung |
Beschreibung
der Auszeichnung |
 |
Medaille für treue Dienste
in der Zivilen Luftfahrt
Die 1962
gestiftete „Medaille für treue Dienste in der Zivilen Luftfahrt" wird für
langjährige ununterbrochene Dienstzeit in der Zivilen Luftfahrt verliehen.
Die Verleihung
erfolgt in sechs Stufen: In Bronze für 5jährige, in
Silber für 10jährige, in Gold Stufe I für 15jährige,
in Gold Stufe II für 20jährige, in Gold Stufe III für 30jährige und als
Ehrenspange zur Medaille in Gold Stufe III für 35jährige (Frauen) bzw.
40jährige (Männer) ununterbrochene Dienstzeit.
Zur Verleihung
gehören eine Urkunde und in den Stufen Gold sowie zur Ehrenspange zur
Medaille in Gold Stufe III eine Prämie. Die Verleihung der Medaille
erfolgt durch den Minister für Verkehrswesen am Tag der Vollendung der für
die jeweilige Stufe vorgesehenen ununterbrochenen Dienstzeit in der Zivilen
Luftfahrt. Die Medaille ist rund, bronze-, Silber- oder goldfarben und hat
einen Durchmesser von 30 mm. Auf der Vorderseite befindet sich ein
stilisiertes Flugzeug und als Umschrift die Worte „FR TREUE DIENSTE" in der
oberen Hälfte und „ZIVILE LUFTFAHRT" in der unteren Hälfte. Die Rückseite
zeigt das Staatswappen der DDR. Die Medaille wird an einer rechteckigen, mit
blauem Band bezogenen Spange getragen. In das Band sind beiderseits zwei
bronzefarbene Streifen für die Medaille in Bronze, zwei silberfarbene
Streifen für die Medaille in Silber, ein goldfarbener Streifen für die
Medaille in Gold Stufe l. zwei goldfarbene Streifen für die Medaille in Gold
Stufe II und drei goldfarbene Streifen für die Medaille in Gold Stufe III eingewebt. Die Ehrenspange ist 50 mm lang und goldfarben. Sie besteht aus je
drei nach den Seiten stehenden, übereinanderliegenden Lorbeerzweigen. In der
Mitte ist ein stilisiertes Flugzeug aufgesetzt, Die Interimsspangen
entsprechen den Medaillenspangen. In der Mitte ist ein stilisiertes Flugzeug
bronze-, silber- oder goldfarben aufgesetzt. Die
Medaille wird auf der linken oberen Brustseite getragen.
(Also, zum 50. Jahrestag der Zivilen Luftfahrt dann nichts falsch machen. Es ist ja schon so lange her.) Also jeder, der wenigstens 5 Jahre durchgehalten hatte, sollte sie wenigstens in Bronze erhalten und noch zu Hause rumliegen haben. War ja schließlich keine Schande. Die Ehrenspange habe ich nie gesehen. Dürfte theoretisch ja auch zum Zeitpunkt der Liquidierung der INTERFLUG auch niemand gehabt haben, oder? Man weiß ja nie.
|

|
Aktivist der sozialistischen Arbeit
Der Ehrentitel
„Aktivist der sozialistischen Arbeit" wurde 1969 gestiftet. Er trat damals
an die Stelle der staatlichen Auszeichnungen „Aktivist des Siebenjahrplanes"
(seit 1960) bzw. „Aktivist des Fünf jahrplanes" (seit 1953), deren Vorläufer
als Ehrentitel „Aktivist" bereits 1949 vom FDGB gestiftet wurde, und der
„Medaille für ausgezeichnete Leistungen", die 1951 vom FDGB gestiftet wurde
und ebenfalls seit 1953 staatliche Auszeichnung war. Der Ehrentitel
kann an Werktätige in allen Bereichen der Volkswirtschaft und des
gesellschaftlichen Lebens (ausgenommen Mitglieder der sozialistischen
Produktionsgenossenschaften der Landwirtschaft) für hervorragende
Arbeitsleistungen, insbesondere für beispielgebende Leistungen im
sozialistischen Wettbewerb zur allseitigen Erfüllung und gezielten
berbietung der Planaufgaben, für vorbildliche Arbeitsmoral und
Arbeitsdisziplin sowie für aktive gesellschaftliche Tätigkeit verliehen
werden. Der Ehrentitel
wird an Einzelpersonen verliehen. Er kann mehrmals verliehen werden. Zur
Verleihung gehören eine Medaille oder eine Doppelspange (bei jeder zweiten
Verleihung), eine Urkunde und eine Prämie. Die Höhe der Prämie ist im
Betriebskollektivvertrag zu vereinbaren. Die Verleihung
des Ehrentitels erfolgt durch die Leiter der Betriebe und Einrichtungen
gemeinsam mit der zuständigen Betriebsgewerkschaftsleitung. Die Medaille
ist ein bronzefarbenes auf der Spitze stehendes Quadrat mit 25 mm
Seitenlänge. Auf der Vorderseite sind in der Mitte auf rotem Grund ein
Hammer und ein darauf aufgelegter Zirkel erhaben geprägt. Die rote Fläche
wird von zwei Ähren umrahmt. Die Rückseite ist glatt. Die Medaille wird an
einer roten Spange getragen, in deren Mitte das Staatswappen der DDR
eingeprägt ist. Die zu jeder zweiten Verleihung des Ehrentitels gehörende
Doppelspange besteht aus zwei miteinander verbundenen Medaillenspangen- Die
Medaillenspange bzw. Doppelspange ist zugleich Interimsspange. Die Medaille wird auf der linken oberen Brustseite
getragen.
|
 |
Verdienter Aktivist
Der 1950
gestiftete Ehrentitel „Verdienter Aktivist" kann für besondere Leistungen
bei der Lösung volkswirtschaftlicher Aufgaben, für vorbildliche Ergebnisse
im sozialistischen Wettbewerb, bei der sozialistischen Rationalisierung und
in der Neuererbewegung, die wesentlich zur Steigerung der
Arbeitsproduktivität beigetragen haben, verliehen werden.
Der Ehrentitel
wird an Einzelpersonen verliehen. Er kann mehrmals verliehen werden. Zur
Verleihung gehören eine Medaille, eine Urkunde und eine Prämie.
Die Verleihung
des Ehrentitels erfolgt durch die Minister, die Leiter der zentralen
Staatsorgane, die Vorsitzenden der Räte der Bezirke oder die Leiter der
wirtschaftsieitenden Organe anläßlich des I.Mai, dem Internationalen Kampf-
und Feiertag der Werktätigen, und des 7. Oktober, dem Tag der Republik.
Die Medaille
ist rund, bronzefarben und hat einen Durchmesser von 34 mm. Auf der
Vorderseite sind in der Mitte ein roter Hammer, ein darauf aufgelegter
Zirkel und beiderseits davon je eine Ähre dargestellt. In der unteren Hälfte
sind halbkreisförmig die Worte „VERDIENTER AKTIVIST" angeordnet. Auf der
Rückseite befindet sich das Staatswappen der DDR.
Die Medaille
wird an einer rechteckigen, mit rotem Band bezogenen Spange getragen. In das
Band sind vier senkrechte schwarzrotgoldene Streifen eingewebt.
Die
Medaillenspange ist zugleich Interimsspange. Die
Medaille wird auf der linken oberen Brustseite getragen.
|
 |
Verdienstmedaille
der Deutschen Demokratischen Republik
Die 1959 gestiftete „Verdienstmedaille der Deutschen Demokratischen Republik" kann verliehen werden für langjährige Verdienste einschließlich umfassender gesellschaftlicher Aktivität um die Stärkung und Festigung der DDR sowie für Verdienste in der internationalen Zusammenarbeit mit der DDR. Die Medaille wird an Einzelpersonen verliehen. Sie kann in der Regel nur einmal verliehen werden. Zur Verleihung der Medaille gehören eine Urkunde und eine Prämie.
Die Verleihung erfolgt durch den Vorsitzenden des Ministerrates in der Regel anlässlich des 1. Mai, dem Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen, und des 7. Oktober, dem Tag der Republik. Die Medaille ist rund, versilbert und hat einen Durchmesser von 32 mm. Auf der Vorderseite befindet sich das Staatswappen der DDR, unterlegt mit den Farben Schwarz-Rot-Gold und umgeben von einem Lorbeerkranz. Auf der Rückseite stehen die Worte „VERDIENSTMEDAILLE DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK".
Die Medaille wird an einer rechteckigen, mit rotem Band bezogenen Spange getragen. Das Band wird beiderseits durch schwarzrotgoldene Streifen abgeschlossen. Die Interimsspange entspricht der Medaillenspange. In der Mitte ist eine Miniaturausführung der Medaille aufgesetzt.
Unser einstiger Verkehrsminister (2002/2003) und vorheriger Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Herr Manfred Stolpe, bekam angeblich einst diese Auszeichnung vom Staat DDR, was seinen politischen Gegnern nach der "Wende" schwer im Magen lag, weil sie diese hübsche Auszeichnung nicht mehr bekommen konnten.. Diese mehr mittlere Auszeichnung war für den gewöhnlichen Werktätigen in der Regel mit einer Prämie von 1000 DDR-Mark verbunden..
|
 |
Der 1950 gestiftete Ehrentitel „Held der Arbeit" kann für besondere bahnbrechende Leistungen in der materiellen Produktion, die für die dynamische und stabile Entwicklung der Volkswirtschaft von entscheidender Bedeutung sind, sowie für beispielgebende Initiativen und andere hervorragende Verdienste bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft verliehen werden. Der Ehrentitel wird an Einzelpersonen verliehen. Er kann in der Regel nur einmal verliehen werden. Zur Verleihung des Ehrentitels gehören eine Medaille, eine Urkunde und eine Prämie. Die Verleihung erfolgt durch den Vorsitzenden des Staatsrates auf Empfehlung des Ministerrates in Übereinstimmung mit dem Bundesvorstand des FDGB anlässlich des 7. Oktober, dem Tag der Republik.
Die Medaille ist ein vergoldeter Stern mit fünf Zacken und einem Durchmesser von 36 mm. Auf der Vorderseite sind in der Mitte auf einer Kreisplatte ein Hammer, ein darauf aufgelegter Zirkel und beiderseits davon je eine Ähre, umrahmt von einem Lorbeerkranz, dargestellt. Auf der Rückseite befinden sich in der oberen Hälfte halbkreisförmig die Worte „HELD DER ARBEIT". Die Medaille wird an einer rechteckigen mit rotem Band bezogenen Spange getragen. Die Interimsspange entspricht der Medaillenspange. In der Mitte ist die Medaille in Miniaturausführung aufgesetzt. Die Medaille wird auf der linken oberen Brustseite getragen.
Auch der Direktor Flugbetrieb des Verkehrsfluges war ab 1976 ein Held der Arbeit und das hat er bis heute durchgehalten.
|
 |
Karl-Marx-Orden
Der anlässlich des Karl-Marx-Jahres 1953 gestiftete " Karl- Marx-Orden" kann für außerordentliche Verdienste in der revolutionären deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, bei der schöpferischen Anwendung des Marxismus-Leninismus, bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und im Kampf um die Sicherung des Friedens verliehen werden.
Der " Karl-Marx-Orden" wird verliehen an Einzelpersonen, Kombinate, Betriebe, Einrichtungen, sozialistische Genossenschaften und gesellschaftliche Organisationen sowie an Verbände, Truppenteile und Einrichtungen der bewaffneten Organe. Er kann auch an Einzelpersonen anderer Staaten verliehen werden.
Der " Karl-Marx-Orden " kann mehrmals verliehen werden.
Zur Verleihung des "Karl-Marx-Ordens" gehören eine Urkunde und für Einzelpersonen eine Prämie. Die Verleihung erfolgt durch den Vorsitzenden des Staatsrates auf Empfehlung des Ministerrates anlässlich des 1 . Mai, dem Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen, des 7. Oktober, dem Tag der Republik, oder aus besonderem Anlass.
Der "Karl-Marx-Orden" ist ein goldener Stern mit fünf Zacken, der auf einem Eichenblätterkranz liegt und dessen größter Durchmesser 50 mm beträgt. Die Zacken des Sterns sind rubinrot ausgelegt und golden umrandet. In der Mitte des Sterns befindet sich auf einer Kreisplatte ein Porträt von Karl Marx. Die Rückseite ist glatt.
Der Orden wird an einer fünfeckigen, mit weinrotem Band bezogenen Spange getragen.
Die Interimsspange ist rechteckig und mit weinrotem Band bezogen. In der Mitte der Spange ist waagerecht ein goldenes Eichenblatt aufgesetzt. Der .. Karl-Marx-Orden" wird auf der linken oberen Brustseite getragen. Er ist nach dem Tode des Ausgezeichneten an den Staatsrat zurückzugeben |
|
 |
Vaterländischer
Verdienstorden
(hier in Gold)
Der 1954 gestiftete "Vaterländische Verdienstorden" kann verliehen werden für hervorragende Verdienste in der revolutionären deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, bei der allseitigen Stärkung und Festigung sowie beim Schutz der DDR, im Kampf um die Sicherung des Friedens sowie bei der Erhöhung des internationalen Ansehens der DDR.
Der Orden wird in den Stufen Bronze, Silber, Gold und seit 1965 als Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold verliehen. Der Orden wird verliehen in den Stufen Bronze, Silber und Gold an Einzelpersonen und Kollektive bis zu 10 Mitgliedern, Kombinate, Betriebe, Einrichtungen, sozialistische Genossenschaften und gesellschaftliche Organisationen sowie an Teile von ihnen ; Verbände, Truppenteile und Einrichtungen der bewaffneten Organe sowie an Städte und Gemeinden ; als "Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold" an Einzelpersonen.
Der Orden kann in der gleichen Stufe in der Regel nur einmal verliehen werden.
Zur Verleihung des Ordens an Einzelpersonen sowie an Kollektive bis zu 1 0 Mitgliedern gehören eine Urkunde und eine Prämie. Jedes Kollektivmitglied erhält einen Orden und eine Urkunde. Mit der Verleihung der Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold" ist keine Prämie verbunden.
Zur Verleihung des Ordens an Kombinate, Betriebe, Einrichtungen, sozialistische Genossenschaften und gesellschaftliche Organisationen sowie an Teile von ihnen, an Verbände, Truppenteile und Einrichtungen der bewaffneten Organe und an Städte und Gemeinden gehört eine Urkunde.
Bürger der DDR, denen als Einzelpersonen der Orden in der Stufe Bronze, Silber oder Gold bis einschließlich 31. Dezember 1973 verliehen wurde, erhalten ein jährliches Ehrengeld. Die Verleihung erfolgt durch den Vorsitzenden des Staatsrates auf Empfehlung des Ministerrates anlässlich des 1. Mai, dem Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen und des 7. Oktober, dem Tag der Republik, oder aus besonderem Anlass.
Der Orden ist ein bronzefarbener, versilberter oder vergoldeter strahlenförmiger Stern mit fünf spitzen und fünf stumpfen Zacken. Sein größter Durohmesser beträgt 53 mm. Auf der Vorderseite befindet sich in der Mitte ein runder Schild, auf dem ein Hammer und ein darauf aufgelegter Zirkel, umgeben von zwei Ähren, dargestellt sind. Der Schild ist von einem gerieften Kreis umgeben. In den Stufen Silber und Gold ist der Schild rot und der geriefte Kreis grün ausgelegt. Die Rückseite ist glatt.
Die Ehrenspange besteht aus zwei vergoldeten, freistehenden, gekreuzten Lorbeerzweigen mit zwei in der Mitte eingesetzten synthetischen Spinellen mit Diamantschliff.
Der Orden wird an der Ordensspange oder an der Ehrenspange getragen. Die Ordensspange ist rechteckig und mit einem waagerecht gestreiften schwarzrotgoldenen Band bezogen. An der Unterseite ist eine bronzefarbene, versilberte oder vergoldete gewölbte Eichenlaubranke angebracht.
Die Interimsspange entspricht der Ordensspange.
Die Ehrenspange ist zugleich Interimsspange. Der Orden wird auf der linken oberen Brustseite getragen. |
|
 |
Kampforden
„Für Verdienste um Volk und Vaterland“
Der 1966 gestiftete Kampforden "Für Verdienste um Volk und Vaterland" kann für hervorragende Leistungen und Verdienste bei der Erhöhung der Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft der Nationalen Volksarmee, der Erfüllung der Aufgaben des sicheren Schutzes der Staatsgrenze der DDR und der Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Landesverteidigung verliehen werden. Der Orden wird in den Stufen Bronze, Silber und Gold verliehen.
Der Orden wird an Angehörige der Nationalen Volksarmee oder der Grenztruppen der DDR, Verbände, Truppenteile bzw. Einrichtungen der Nationalen Volksarmee oder der Grenztruppen der DDR, Personen, die nicht Angehörige der Nationalen Volksarmee oder der Grenztruppen der DDR sind sowie an Kollektive der oben Genannten verliehen.
Der Orden kann in den einzelnen Stufen mehrmals verliehen werden.
Zur Verleihung des Kampfordens gehören eine Urkunde und (außer für Verbände, Truppenteile bzw. Einrichtungen) eine finanzielle Zuwendung. Die Verleihung erfolgt durch den Minister für Nationale Verteidigung anlässlich des Tages der Republik, dem 7. Oktober, des Jahrestages der Nationalen Volksarmee, dem 1. März, des Tages der Grenztruppen der DDR, dem 1. Dezember, oder unmittelbar nach vollbrachten Leistungen. Der Orden hat die Form eines Fünfecks und ist bronzefarben, versilbert oder vergoldet. Der größte Durchmesser beträgt 40 mm. Auf der Vorderseite ist erhaben ein glatter Stern mit fünf Zacken geprägt. In der Mitte des Sterns befindet sich eine rot emaillierte geschliffene Rundfläche mit dem Staatswappen der DDR, umgeben mit den Worten "FÜR DEN SCHUTZ DER ARBEITERUND-BAUERN-MACHT" und zwei Lorbeerzweigen. Die Rundfläche wird mit einem 1 mm breiten weiß emaillierten Rand abgeschlossen. Die Flächen zwischen den Zacken des Sterns sowie die Rückseite der Medaille sind gehämmert. Der Orden wird an einer fünfeckigen mit goldfarbenem Band bezogenen Spange getragen. Im Band sind drei 3,5 mm breite rote Längsstreifen eingewebt.
Der Orden wurde auf der linken oberen Brustseite getragen. Zwei Flugkapitäne des Flugbetriebes VF bekamen diesen Orden 1981 |
|
Folgende Auszeichnungen wurden bis 1985 an die INTERFLUG,
an INTERFLUG-Kollektive und Einzelpersonen
vergeben:
|
Karl-Marx-Orden |
|
|
01.05.1980 |
INTERFLUG mit höchster staatlicher Auszeichnung geehrt |
07.10.1984 |
Siegfried Gottschling, Betrieb Fernerkundung, Industrie- und Forschungsflug |
|
|
|
Vaterländischer Verdienstorden
|
|
Gold |
1964 |
Arthur Pieck, 1. Generaldirektor |
1974 |
Erich Eckardt, Betrieb Verkehrsflug |
1979 |
Peter Schulze, Betrieb Verkehrsflug. Flugkapitän FB
Eberhard Wallroth, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB |
1984 |
Kollektiv, Aus- und Weiterbildung" Produktionsbereich Leipzig, Betrieb Agrarflug |
|
|
Silber |
1956 |
Arthur Pieck, 1. Generaldirektor |
1976 |
Walter Linke, Betrieb Flughafen
Kurt Neumann, Fuhrungsstab Bereich Chef des Operativstabes |
1979 |
Friedhelm Rittmann, Betrieb Verkehrsflug
Harald Prüß, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB
Werner Schuschies, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB
Detlef Rademacher, Betrieb Verkehrsflug, FB/VF
Helmut Mauksch, Betrieb Verkehrsflug, FB/VF |
1980 |
Werner Heine, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB
Theo Barthel, Betrieb Verkehrsflug
Renate Roß, Betrieb Verkehrsflug, Stewardeß FB/VF
Gabriele Illner, Betrieb Verkehrsflug, Stewardeß FB/VF |
1981 |
Klaus Kretschmar, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF |
|
|
Bronze |
1964 |
Josef Pietzko, Betrieb Flughafen
Jaroslawa Hausschild, Betrieb Verkehrsflug |
1972 |
Bodo Jahn, ZPL der INTERFLUG |
1973 |
MR Dr. Gunther Fiedler Medizinischer Dienst des Verkehrswesens
Wilhelm Gorzel, Betrieb Agrarflug, Direktor
Friedwald Oehlmann, Fuhrungsstab, Chef des Operativstabes |
1975 |
Kurt Dietrich, Hauptverwaltung Zivile Luftfahrt
Gunther Bliedtner, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF
Joachim Eschner, Betrieb Verkehrsflug |
1976 |
Victor Loos, Betrieb Flughafen |
1977 |
Kurt Hanne, Betrieb Agrarflug
Siegfried Querner,, Flugkapitän FB VF
Reiner Scope, Oberinstrukteur Navigatoren, FB VF |
1978 |
Alfred Heldt, Fuhrungsstab, Bereich Chef des Stabes |
1979 |
Wolf Großkopf, Betrieb Verkehrsflug, FB/VF
Reiner Scope, Betrieb Verkehrsflug, Navigator FB/VF
Dieter Hausler, Betrieb Verkehrsflug, Bordingenieur FB/VF
Klaus Beck, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF
Wolfgang Wagner, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF
Hans-Joachim Arlt, Betrieb Verkehrsflug, FB/VF2.0pt"
Johannes Ender, Betrieb Verkehrsflug, Bordingenieur FB/VF
Helmut Oertel, Fuhrungsstab, Bereich Chef des Operativstabes
Christian Hauschke, Hauptverwaltung Zivile Luftfahrt
Wilhelm Rosner, Betrieb Flughafen
Werner Friedrich, Betrieb Verkehrsfiug |
1981 |
Lorita Klippel, Betrieb Verkehrsfiug , Stewardeß FB/VF
Christian Hellmich, Betrieb Verkehrsfiug, Copilot FB/VF
Karl Schaal, Betrieb Verkehrsflug, Navigator FB/VF
Kurt Rohricht, Betrieb Verkehrsflug, Bordingenieur FB/VF |
1983 |
Helmut Brauer, Betrieb Agrarflug |
|
|
|
Kampforden "Für Verdienste um Volk und Vaterland"
|
|
Gold |
1977 |
Friedwald Oehlmann, Fuhrungsstab, Chef des Operativstabes |
|
|
Bronze |
1981 |
Peter Schulze, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF
Ernst Koppe, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF |
|
|
|
Banner der Arbeit |
|
Stufe I |
1973 |
Betrieb Agrarflug |
1974 |
Betrieb Flugsicherung |
1975 |
INTERFLUG |
1979 |
Betrieb Flughäfen |
|
|
Stufe 1 |
1964 |
1 Mitarbeiter |
1977 |
1 Kollektiv |
1979 |
2 Kollektive |
1980 |
1 Kollektiv |
1982 |
20 Mitarbeiter |
1984 |
1 Kollektiv |
|
|
|
Held der Arbeit |
|
|
1974 |
Klaus Bitterlich, Betrieb Agrarflug |
1976 |
Horst Materna, Betrieb Verkehrsflug/Fiugbetrieb, Direktor |
1980 |
Gunter Kronert, Betrieb Bildflug |
1981 |
Gunter Bliedtner, Betrieb Verkehrsflug/Flugbetrieb, Flugkapitän
Joachim Ziemendorf, Betrieb Flughafen |
1982 |
Rolf Weinhold, Betrieb Verkehrsfiug/Flugtechnik |
1983 |
Reinhard Köllner, Betrieb Flugsicherung |
|
|
|
Verdienter Werktatiger des Verkehrswesens |
|
|
1975 |
Hans-Rudolf Darr, Verkehrsflug/Flugbetrieb, Flugkapitän |
1976 |
Wilheim Gorzel, Betrieb Agrarflug, Direktor |
1977 |
Hans Streck, Betrieb Verkehrsfiug/Flugtechnik |
1978 |
Heide Kauer, Betrieb Verkehrsflug, Bereichsleiterin |
1979 |
Heinz Bensch, Betrieb Flugsicherung |
1980 |
Klaus-Gerhard Scheibe, Betrieb Verkehrsfiug/Flugtechnik |
1981 |
Jutta Bose, Betrieb Flughafen |
1982 |
Karl Bahr, Fuhrungsstab, Direktor Betriebsschule |
1983 |
Friedwald Oehlmann, Fuhrungsstab, Chef des Operativstabes |
1984 |
Gunter May, Betrieb Flughafen |
|
|
|
Titel "Flugkapitän" |
|
|
1963 |
6 Flugzeugführer |
1964 |
9 Flugzeugführer |
1965 |
10 Flugzeugführer |
1966 |
6 Flugzeugführer |
1967 |
6 Flugzeugführer |
1968 |
5 Flugzeugführer |
1969 |
4 Flugzeugführer |
1970 |
6 Flugzeugführer |
1971 |
5 Flugzeugführer |
1972 |
6 Flugzeugführer |
1973 |
5 Flugzeugführer |
1974 |
11 Flugzeugführer |
1975 |
10 Flugzeugführer |
1976 |
5 Flugzeugführer |
1977 |
12 Flugzeugführer |
1978 |
20 Flugzeugführer |
1979 |
20 Flugzeugführer |
1980 |
15 Flugzeugführer |
1981 |
15 Flugzeugführer |
1982 |
15 Flugzeugführer |
1983 |
15 Flugzeugführer |
1984 |
15 Flugzeugführer |
|
|
|
|
zurück |
|